Wie weiter nach »America First«? Gespräch über Europa und die USA zwischen Atlantik und Pazifik

Am 15. Februar begrüßten wir Dr. Anna Kuchenbecker (European Council on Foreign Relations), Dr. Stormy-Annika Mildner (Aspen Insitute Germany) und Prof. Dr. Jürgen Neyer (Europa Universität Viadrina Frankfurt (Oder)) zu einer digitalen Gesprächsrunde über den Stand der transatlantischen Beziehungen unter dem neuen Präsidenten, Joseph R. Biden. Moderiert wurde das Gespräch von Hannes Lauter vom Europa-Haus Leipzig e. V.

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Dr. Mildner sprach sich, entlang des kürzlichen veröffentlichten Thesenpapiers, für eine Neuausrichtung der transatlantischen Beziehungen aus. Diese Forderung wurde von Dr. Kuchenbecker untermauert: Sie präsentierte die aktuelle ECFR-Umfrage, laut der es in der EU einen Wunsch nach einer solchen Neuausrichtung gebe. Beide hoben hervor, dass es kein einfaches Zurücksetzen auf den alten Zustand vor der Trump-Präsidentschaft und der Abkehr der USA vom expliziten Multilateralismus geben kann und es nun vor allem auf die EU ankomme, das neue Zeitalter der transatlantischen Beziehungen mitzubestimmen.

Mit Blick auf den neuen US-Präsidenten Joseph Biden und dessen Agenda stellte Dr. Neyer fest, dass außenpolitische Bestrebungen in den nächsten Jahren wahrscheinlich von der innenpolitischen Situation überschattet und eingeschränkt sein werden. Außerdem umriss er die theoretischen Überlegungen, die helfen könnten, die aktuelle Situation und die Zukunft der transatlantischen Beziehungen besser zu verstehen.

Hier können Sie sich das Gespräch noch einmal anschauen:

In einer Rede im Außenministerium hat der neue US-Präsident Joe Biden seine Pläne für die Außenpolitik der Vereinigten Staaten umrissen. "Amerika ist zurück ...

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