Erinnerung an 1988: Ein Wiedersehen des damaligen US-Kulturattachés mit Amerikanistik-Absolventen der Leipziger Karl-Marx-Universität
Mit Peter Claussen (ehemaliger Kulturattaché der US-Botschafter bei der DDR), Dr. Jürgen Ronthaler (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Anglistik an der Universität Leipzig) und Prof. Dr. Catrin Gersdorf (Professorin für Amerikastudien an der Julius-Maximilian-Universität Würzburg)
Moderation: Prof. Dr. Katja Kanzler (Professor and Chair for American Literature, American Studies, Universität Leipzig)
In Kooperation mit dem US-Generalkonsulat Leipzig und American Space Leipzig
Kurz nach dem Mauerfall im November 1989 zeigte das PBS-Fernsehen eine Dokumentation mit dem Titel „Akteure der Diplomatie“, die aus 6 Teilen bestand, die verschiedene US-DiplomatInnen zeigten, die weltweit für das US-Außenministerium arbeiteten. PBS begleitete auch Peter Claussen, den damaligen US-Kulturattaché bei der DDR während seiner Termine in Ost-Berlin und auf seinen Reisen durch die DDR. Eine solche Reise brachte ihn 1988 nach Leipzig für ein Gespräch mit PostdoktorandInnen und ForschungsstudentInnen der Karl-Marx-Universität Leipzig.
Nach über 30 Jahren wird nun der Gesprächsfaden wieder aufgegriffen und Bilanz gezogen: Wie hat man den Fall der Mauer erlebt? Wie war es, in der DDR Amerikanistik zu studieren, sich mit amerikanischer Kultur auseinanderzusetzen? Wie verlief die wissenschaftliche Auseinandersetzung und der wissenschaftliche Austausch der Universität mit Nordamerika? Wie gestaltete sich die Arbeit eines US-Kulturattachés in der DDR? Welche Möglichkeiten eröffneten sich den Gesprächspartnern nach dem Mauerfall?
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