Post aus dem »Westen« trifft auf Post aus dem »Osten« · Thinking Outside the Box!

17. Dezember 2021 · OST meets WEST Projektphase 1

Im Rahmen eines vorweihnachtlichen Paketaustauschs lernten sich die beiden 9. Klassen kennen und teilten miteinander anhand von Grußkarten und kleinen Geschenken erste Vorstellungen zu »Typisch Ost - Typisch West« aus. 

»Mir war bisher eigentlich nicht bewusst, dass es große Unterschiede [zwischen Ost und West] geben soll«,

führt eine Eschweiler-Schülerin an. 

Ein Leipziger-Schüler macht deutlich, dass

»Ostdeutsche all das können, was Westdeutsche auch können. Manches vielleicht sogar besser.«

 

Schüler:innen der Rahn Education Freie Oberschule Leipzig

Schüler:innen der Gesamtschule Waldschule Eschweiler

Die Schüler:innen aus Leipzig (Sachsen) verbinden mit dem Westen von Deutschland unter anderem:  

  1. Mehr Einwohner:innen mit Migrationshintergrund und mehr Vielfalt  

  2. Dichtere Besiedlung, mehr industrielle Betriebe und viele Großstädte  

  3. Bekannte Fußball und Sportvereine  

Die Schüler:innen aus Eschweiler (Nordrhein-Westfalen) verbinden mit dem Osten von Deutschland unter anderem: 

  1. Weniger Einwohner:innen mit Migrationshintergrund  

  2. Viele Agrarflächen und Plattenbauten 

  3. Einen anderen Dialekt 

 

Unboxing des West-Pakets an der Rahn Education Freie Oberschule Leipzig  

Am 17. Dezember besuchten Friedrich Opitz und Hannah Vossen die Rahn Education Freie Oberschule in Leipzig, um das Auspacken des West-Pakets aus Eschweiler zu begleiten. 

Für die Schülerinnen und Schüler in Leipzig gab es Aachener Printen, Brausepulver, Schleckmuscheln, Baklava und Krefelder Schokolade.

 

Unboxing des Ost-Pakets an der Gesamtschule Waldschule Eschweiler

Für die Schülerinnen und Schüler in Eschweiler gab es Schokocreme, Russisch Brot, Knusper-Flocken, saure Gurken, Rezeptbücher und vieles mehr. 

Wir bedanken uns herzlich bei der Aachener Zeitung, die das Unboxing des Ost-Pakets in Eschweiler journalistisch begleitet hat. Der Artikel ist unter folgendem Link nachzulesen: https://www.aachener-zeitung.de/lokales/eschweiler/junge-menschen-suchen-den-innerdeutschen-dialog_aid-64722947

 

Viele dieser Eindrücke regen zum Nachdenken an und wir nehmen sie mit in die folgenden Projektphasen: 

BESTANDSAUFNAHME · PROJEKT-PHASE 2

verknüpft Vergangenheit mit Gegenwart. Ziel ist es, mithilfe von Zeitzeugen-Interviews (Familienangehörige, Nachbarn, Bekannte etc.) und den Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen »Ost« und »West« zu erarbeiten. Diskurse sind denkbar beispielsweise über Lebensrealitäten, Erwerbsbiographien, aber auch Urlaubsziele, Traditionen, Kultur- und Sportperspektiven.  

ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN · PROJEKT-PHASE 3

beinhaltet - soweit pandemiebedingt möglich - ein gegenseitiges Treffen der beiden Klassen (digital oder in Präsenz). Ziel ist es, gemeinsam Blicke auf die Zukunft—Zukunftsperspektiven—auszutauschen und zu entwickeln. Das kann im Kontext von »Ost« und »West« passieren. Außerdem können sich die Schüler:innen über ihre Praktikumserfahrungen und Berufswünsche austauschen.