Die USA nach der Wahl 2020: Neustart für die transatlantischen Beziehungen?
Am 25. November 2020 fand die virtuelle dritte Runde einer Gesprächsreihe, die alles rund um die US-Präsidentschaftswahlen 2020 thematisieren sollte, statt. Das Event wurde durchgeführt von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLPB). Unterer Moderation von Eric Fraunholz, Geschäftsführender Direktor des DAI Sachsen, trafen die Teilnehmenden hier erneut auf Rachel Tausendfreud, Editorial Director German Marshall Fund (GMF) und Dr. Ulrich Brückner, Jean Monnet Professor an der Stanford University in Berlin, um die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen in den USA zu reflektieren und erste Prognosen zu wagen.
Die Runde diskutierte zu Beginn die Persönlichkeiten, die der gewählte President Biden für seine zukünftige Regierung ausgesucht hatte sowie die Frage, inwiefern sich die Rolle Deutschlands in der EU mit Blick auf die transatlantischen Beziehungen nach der Wahl ändern würde, Auch die mediale Berichterstattung im Hinblick auf Noch-Präsident Trump wurde aufgegriffen, der mit einer “Medien-Show” um seine Persönlichkeiten fast durchgehend präsent zu sein scheint. Das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen öffentlich nicht anzuerkennen, sei politisches Kalkül, hier waren sich die ExpertInnen einig, es gelte jetzt, relevant zu bleiben. Dazu gehöre, dass Trump und sein Team für das Vorhaben, die Nichtanerkennung des Wahlergebnisses juristisch durchzusetzen, bereits verstärkt um Spenden unter seinen Anhängern werben, bereits wenige Tage nach der Wahl wurden erste Berichte dazu laut.