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Kamala Harris – Ein Porträt: Buchvorstellung mit Marie-Astrid Langer

Online-Diskussion

5.9.2024

19 Uhr

In Kooperation mit dem Carl-Schurz-Haus Freiburg

Das von vielen Amerikaner:innen ungeliebte „Rematch“ Biden gegen Trump ist Geschichte, die allererste schwarze Frau an der Spitze eines landesweiten „Tickets“ für das Weiße Haus elektrisiert die Basis und weckt Erinnerungen an die „Obama-Mania“ von 2008. Was steckt hinter dem urplötzlichen „Kamalanomenon“? Die US-Korrespondentin der „Neuen Zürcher Zeitung“, Marie-Astrid Langer, gibt Einblicke in die entscheidenden Momente auf Harris‘ Lebensweg – von der Einwanderertochter zur mächtigsten schwarzen Frau in Washington. Ihre Mutter aus Indien, ihr Vater aus Jamaika, beide zum Studieren in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gekommen, beide in der Bürgerrechtsbewegung aktiv – das prägt Joe Bidens Vizepräsidentin bis heute. Als Grenzgängerin zwischen der harten Lebensrealität der „Black Communities“ und den linken Eliten Kaliforniens entwickelt sie früh ihr politisches Denken. Mit einer Vision von Freiheit, Toleranz und Gerechtigkeit macht sie sich an einen unvergleichlichen Aufstieg, der mehr als einmal an den Widersprüchen und Ungleichheiten eines Landes zu scheitern droht. Wie hat Harris es geschafft, Joe Biden womöglich zu beerben? Marie-Astrid Langer arbeitet seit 2012 für die NZZ. Als Silicon-Valley-Korrespondentin in Kalifornien begleitete sie den spektakulären Aufstieg der US-Vizepräsidentin publizistisch aus nächster Nähe.